Am 1. September 2016 begann Dejan Krizmanić sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Basketballabteilung des TuS Neukölln. Wir haben ihn getroffen und mit ihm über seine Erwartungen und erste Erfahrungen gesprochen.

Lieber Dejan, du fängst gerade ein FSJ beim TuS Neukölln an. Wie war dein erster Arbeitstag?

An meinem ersten Arbeitstag habe ich Nachmittags die Minis an der Seite von Jan Meuel trainiert. Abends ging es dann zur Vorstandssitzung der Basketballabteilung, was sehr interessant war. Der erste Tag hat mir schon Lust auf mehr gemacht.

Wie bist du auf die Idee gekommen, ein FSJ zu machen?

Da ich mich noch während der Prüfungen für mein Abitur nicht zu 100% entscheiden konnte, was ich nach meinem Abitur machen möchte, standen die Möglichkeiten ein FSJ zu machen und ein Jahr arbeiten zu gehen im Raum. Die Idee ein FSJ zu machen bekam ich jedoch von meinem Trainer und Abteilungsleiter Christian Sattler. Doch das FSJ sprach mich dann doch sehr an und ich habe mich für diesen Weg entschieden.

Warum hast du dich ausgerechnet für den TuS Neukölln entschieden?

Ich bin jetzt schon um die 9 Jahre beim TuS Neukölln und der Verein bedeutet mir sehr viel, da ich hier nicht nur sportliche Höhen und Tiefen durchgemacht habe, sondern auch viele Freunde kennengelernt habe. Deshalb denke ich, ist der TuS Neukölln perfekt für mich für das FSJ.

Was werden in den kommenden Monaten deine Aufgaben im Verein sein?

Meine Aufgaben in den kommenden Monaten werden sehr unterschiedlich sein. Ich werde einige Trainer bei der Arbeit mit ihren Teams unterstützen, was hoffentlich sehr effektiv sein wird. Des weiteren übernehme ich viel Verantwortung, da ich die Aufgabe des Schiedrichterwarts habe. Ich leite Basketball AG’s in Neuköllner Grundschulen und werde versuchen den Kindern diesen Sport näher zu bringen. Außerdem versuche ich mich um kleinere interne Vereinssachen zu kümmern, für die keiner Zeit hat ,um beispielsweise Projekte zum Rollen zu bringen.

Worauf freust du dich in den meisten Monaten am meisten?

Am meisten freue ich mich auf die Arbeit mit den Kindern und ich bin auf die Entwicklung der Teams im Laufe der Saison gespannt. Außerdem freue ich mich darauf, dass ich den Kindern aus den AG’s zeigen kann, dass Basketball nicht nur Sport, sondern eine Leidenschaft sein kann.

Was meinst du werden die größten Herausforderungen sein?

Ich denke die größte Herausforderung wird sein, mir die Namen alle Kinder die ich jetzt kennengerlernt habe zu merken, da das ganz schön viele sind. Ansonsten lasse ich das Jahr auf mich zukommen, dann mache ich mir selbst nicht so viel Stress und es macht mir umso mehr Spaß.

Während früher die meisten zum Zivi oder zum Bund mussten, ist das FSJ – der Name sagt es schon – freiwillig. Viele fangen deshalb direkt mit der Lehre oder dem Studieren an. Ist das FSJ auch für Gleichaltrige/deine Freunde eine Option, oder bist du eher eine Ausnahme?

Ich kenne nicht viele, die auch ein FSJ machen, da die meisten entweder direkt eine Lehre machen möchten, da sie dort auch verhältnismäßig viel Geld bekommen, oder ein Studium anfangen.
Jedoch wurden viele meiner Freunde durch mich auf das FSJ aufmerksam und könnten sich vorstellen auch etwas in diese Richtung zu machen.

Im Namen des Vereins danken wir dir, dass Du bei uns ein FSJ absolvierst, und wir wünschen dir für die kommenden 12 Monate alles Gute!