Ein abschließendes Resümee der Saison 2021/22

Coach Jan erwähnte im Abschlussbericht unserer letzten Saison 2019/20 in der 1. Regionalliga – die wir durch den vorzeitigen Abbruch und einem damit verbundenen Abstieg beenden mussten, – folgendes Zitat von Gregg Popovich:

„The measure of who we are is how we react to something that doesn`t go our way.“

Dass die Pandemie uns alle so lange im Griff haben wird, das konnte keiner vorhersehen. Dass das Team im Kern geschlossen durch diese toughe Zeit geht, konnte auch niemand vorhersehen. Zusätzlich haben wir sogar großartige Spielerinnen hinzugewonnen, eine starke Basis aufgebaut und uns gemeinsam der Aufgabe gewidmet, die vor uns lag: Wiederaufstieg in die 1. Regionalliga!

Dabei stand immer eins im Fokus: Teamgeist, Spielfreude und das Zusammenwachsen als synergetische Einheit. Ich bin der Meinung, dass uns das ganz gut gelungen ist.

So ganz zufrieden waren wir anfänglich aber nicht. Trotz dass wir – abgesehen von einem Spiel – alle gewonnen hatten, haben wir lange gebraucht uns im Fünf gegen Fünf einzuspielen. Die mangelnde Anzahl an Teams in der 2. Regionalliga Ost führte dazu, dass wir jeweils drei Mal gegen jedes Team antreten mussten; insgesamt hatten wir nur 12 Spiele, sodass uns die Routine fehlte, die in der Regel zu einem harmonischen Teamplay führt. Hinzu kam, dass die 4 gegnerischen Teams der Liga im Niveau und in ihrer Spielweise unterschiedlicher nicht hätten sein können. So taten wir uns zwischendurch schwer unsere eigene DNA zu finden und diese auf dem Court zu zeigen. Dennoch waren wir unermüdlich und arbeiteten so gut und fröhlich es ging daran, Coach Jans Philosophie in die Tat umzusetzen, was uns von Spiel zu Spiel immer besser gelang. So wuchs auch die Zufriedenheit – und Spaß im Training haben wir eh immer!

Unser letztes Saisonspiel gegen die Berlin Braves war dann noch die kleine süße Kirsche auf dem Sahnehäubchen: Mit einem klaren Sieg von 43:79 verabschiedeten wir uns am Samstag, den 9. April in TuS Neukölln Manier von der 2. Regionalliga – Tamam Tamam!

Die Grundlage unseres diesjährigen Erfolgs ist letztlich ziemlich simpel: Vertrauen. Und die Erlaubnis, Fehler zu machen und sich daraus weiterzuentwickeln. Denn, wie Jan sagt: Wir sind nicht unsere Fehler. Fehler sind natürlich, und sie müssen passieren, damit ein Learning entstehen kann.

Ich denke, wir haben mit dieser Reaktion auf den Abstieg gezeigt, wer wir sind. Was wir können. Was wir wollen und wozu wir als Einheit in der Lage sind.

Danke, Jan, für alles was du uns gibst und bist.
Sabi