Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei und noch vor drei und vier, steht die Weihnachtspause vor der Tür.
Am vergangenen Samstag verschlug es die ersten Herren an einen Ort in Berlin, an dem selbst der öffentliche Nahverkehr aufgegeben hat und wo man ohne motorisierten Individualverkehr auf Pferde und andere dort frei umherlaufende Tierarten angewiesen wäre. Und so zogen die Neuköllner die Schneeketten über ihre Reifen, man weiß ja nie, und fuhren nach Hermsdorf.

Es war bereits das zweite Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Teams in der Saison. Das Hinspiel konnten die Neuköllner souverän mit plus zwanzig Punkten zu Hause gewinnen und ähnliches galt es auswärts zu replizieren.

Die Gäste starteten gut ins Spiel und gingen schnell in Führung (3:11). Die Beine wirkten frisch und die Reisestrapazen waren ihn nicht mehr anzumerken. Die ersten acht Minuten über hielt Neukölln die Heimmannschaft auf Abstand, bis bei ihnen kurz vor Viertelende die Trefferquote sank und man den Hermsdorfern leichte Punkte an der Freiwurflinie servierte (20:21).

Der zweite Abschnitt entwickelte sich zu einem offensiven Schlagabtausch, der Basketballpuristen der 90er Jahre die Zehennägel kringeln ließe. Zum Ende der ersten Halbzeit schmiss dann Dinko „Jebiga“ Biščević den Ćevapčići-Grill an und versenkte binnen kürzester Zeit drei Dreipunktewürfe zum Halbzeitstand von 41:48.

Das dritte Viertel und dieser Absatz verliefen wie eine Debatte im Deutschen Bundestag zum Klimapaket – pointenlos und ohne nennenswerte Ergebnisse (57:64).

Es ist nicht bekannt, was dann in der Viertelpause geschah aber während Hermsdorf im letzten Viertel nur noch lediglich zwei Zähler verzeichnen konnte, erzielte Neukölln sechs ihrer zehn Treffer von hinter der Dreipunktelinie und beendete das letzte Viertel mit 2:27 zum Endstand von 59:91.

Durch dieses Ergebnis festigte der TuS Neukölln seinen Stand in der Tabelle und beendet das laufende Jahr auf dem zweiten Platz. Nächsten Samstag trifft sich die Mannschaft dann zum Jahresabschlussgespräch, wo man nochmal bei dem einen oder anderen Regenerationsgetränk die erste Saisonhälfte nüchtern betrachten wird und sich auf die kommenden Spiele im neuen Jahr einstimmt.

Im Namen des gesamten Redaktionsteams des TuS Neukölln möchten wir uns für die stetige Anteilnahme und das Interesse am Saisonverlauf der ersten Herren bedanken und wir freuen uns bereits auf die Rückrunde, um euch wieder vom selbigen berichten zu können.

Wir wünschen euch und euren Familien ein frohes Fest, besinnliche Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr, auf dass ihr euch nicht mit illegalen Böller um euer Augenlicht bringt und uns auch in Zukunft lesen könnt.

TuS Go!
Fabs