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  1. Sportwartin Antje berichtet von der Mitgliederversammlung des Hauptvereins
  2. Drei Engel mit C
  3. Einladung zur Mitgliederversammlung 2024 des TuS Neukölln 1865 e.V
  4. One Last Dance: Sieben Damen feiern Saisonende in Wolfenbüttel
  5. Spannend – können wir!

Zum Siegen verdammt

Es ist Primetime, der Höhepunkt des Wochenendes, das Spitzenspiel der Berliner Oberliga der Herren bereits am Donnerstagabend. Der TuS Neukölln zu Gast bei ALBA Berlin, ein Hingucker, ein Pflichttermin für jede*n die es ernst mit dem Basketballsport halten UND auch das einzige Spiel des Wochenendes.
Dementsprechend fällt der Fokus automatisch auf den Tabellenführer beim Vorletzten der Liga, die bislang nur einen Sieg verbuchen konnten und diesen beim aktuellen Zweitplatzierten den Berlin Tiger (Bilanz 10:5).
Neben der Besonderheit des Wochentags und Zeit des Spiels gab es eine weitere an diesem Tag – Juan Crespo sprang für Coach Gordon Quandt ein, der leider verhindert war. Juan selbst Spieler des Teams, ist aktuell verletzt und seit mehreren Jahren bereits Jugendtrainer und machte, das darf vorab bereits erwähnt werden, einen großartigen Job!

Doch der Reihe nach – am Anfang war der Sprungball und danach lange nichts. Beide Mannschaften vermochten es nicht zu punkten. Mit der Neuköllner Brille ließe sich zusammenfassen, dass dies an der eigenen guten Defense lag, der Schludrigkeit in der Offensive und ein Quäntchen Unglück bei ausgebliebenen Pfiffen. Natürlich würde ALBA aus ihrer Sicht diametral entgegengesetzt argumentieren und irgendwo in der Mitte träfe man sich mit der Wahrheit. Was aber eindeutig war, war der Punktestand nach dem ersten Viertel 15:13 für die Gastgeber.

Nach der ersten Viertelpause spielten die Neuköllner ihren besten offensiven Basketball des Abends und erarbeiteten sich einen Vorsprung, der konstant bei um die zehn Punkte verblieb. Das war gut für die eigene Ruhe aber gleichzeitig auch ein Warnsignal, dass ALBA noch gewillt war das Ruder herumzureißen – Halbzeitstand 27:35.

Nach der Pause war weiterhin für zwei Dinge im Spiel kein Platz, eine Führung seitens ALBA und ästhetischer Offensivbasketball. Es begannen kleine Nickligkeiten, die sich durch die zweite Hälfte zogen. Man merkte, dass die Uhrzeit für viele ungewohnt war und der spielerische Rhythmus an diesem Abend eine Auszeit nahm. Zum Glück für die Neuköllner galt das auch für ALBA, die aufgrund der individuellen schwächeren Bestückung der Bank weiter abfielen, 39:52.

Im letzten Viertel entdeckten die Gäste auf einmal den Dreier für sich als weiteres Instrument in diesem doch stillen Offensivkonzert. Dadurch bauten sie kurzzeitig die Führung auf 18 Punkten aus ehe sie jegliche weitere Bemühungen vollständig einstellten und das Spiel ausklingend mit 53:63 gewannen.

Weiter geht’s am nächsten Samstag den 26. März um 18 Uhr zu Hause gegen den VfB Hermsdorf (9:4). Es wird das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen diesen beiden Mannschaften sein. Der TuS Neukölln steht nun bei 13:2 und mit Hermsdorf kommt der ärgste Verfolger an den Hermannplatz, zum Glück dann auch wieder mit Zuschauer*innen.

Bis dahin bleibt‘s wie gewohnt,

TuS Go!
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